Die Rasse

 

Der Lagotto Romagnolo gehört zu den sehr alten Wasserhunderassen.

Schon ab dem 17. Jahrhundert haben die „Vallaroli“ (Lagunenjäger) in den Sümpfen von Comaccio und den Lagunen um Ravenna mit diesen Hunden gearbeitet. Der Lagotto schwamm auch während der kältesten Tage stundenlang, manchmal auch unter Wasser, durchbrach oft die Eisschicht, um das erlegte Wild zu bringen. Seine Robustheit und die Kompaktheit seines lockigen Fells mit reichlicher Unterwolle machten dies möglich.

Der Name „Lagotto“ rührt vermutlich von diesen Einsätzen als Wasser- und Apportierhund in den Lagunen der Romagna her.

Aufgrund der Trockenlegung, die im Laufe der Jahrzehnte die immensen Sümpfe und Lagunen von Comacchio und der Romagna immer weiter schrumpfen ließen, verlor auch der Lagotto seine Funktion als Wasserhund.

Durch seine hervorragende Anlage zur Suche, die ausgezeichnete Nase und seinen Arbeitswillen entwickelte sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Trüffelsuche zu seinem Spezialgebiet.




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